Bereits Anfang der 90er Jahre entstanden unter dem Dach des Trägerwerks Soziale Dienste in Sachsen e.V. erste ambulante Hospizgruppen, die sich sowohl hauptamtlich als auch (und vor allem) ehrenamtlich schwerkranken Menschen und ihren Familien widmeten. Der Wunsch des Trägers, auch stationär tätig zu werden, basierte auf der Bestrebung, die Hospizidee im Freistaat Sachsen weiterzuentwickeln.
1993 wurde der Wunsch in die Realität umgesetzt und ein Antrag auf Förderung beim Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung gestellt. Ein knappes Jahr und einige Auflagen später, wurde der Antrag bewilligt, sodass der Weg frei war für den Bau des ersten stationären Hospizes im Freistaat Sachsen.
Am 29.01.1996 konnte unser Hospiz nach dreijähriger Planungs- und Bauzeit eröffnet werden.
Bis ins Jahr 2010, als der moderne Anbau fertig wurde, bot es 12 Bewohnerinnen und Bewohnern Platz. Seitdem haben wir die Möglichkeit 16 Menschen zu betreuen.
Die Hospizdienste im Dresdner Umland gGmbH, ist ein gemeinnütziger Träger unter dem Dach des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Er ist Teil des Verbundes der Trägerwerke in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Bayern und Berlin-Brandenburg.
Schon vor Beginn der stationären Hospizarbeit war die gemeinnützige Organisation Gründungsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz.
Seit 2015 wird das Hospitz von Andreas Rost geleitet.